Viele Schüler, Studenten und Auszubildende sind stets knapp bei Kasse und klagen darüber, dass ihr Geld hinten und vorne nicht reicht. Oft müssen sie ihre Eltern oder Großeltern um Geld bitten. Damit sich dies ändert, sollten sich Jugendlichen ihre Finanzen checken. Hierfür sollten sie einfach einmal ihre Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen.
Die Ermittlung der Einnahmen ist in der Regel sehr leicht, da die meisten Jugendlichen nur eine Einnahmequelle haben. Je nachdem, ob ein Jugendlicher noch zur Schule geht bzw. studiert oder bereits in der Ausbildung ist, kann es sich bei diesen Einnahmen zum Beispiel um ein Taschengeld von den Eltern oder um ein Lehrlingsgeld vom Ausbildungsbetrieb handeln.
Während ein Jugendlicher die Höhe seiner Einnahmen ohne größeren Aufwand feststellen kann, gestaltet sich die Ermittlung der Ausgaben etwas schwieriger. Der Grund hierfür liegt in der Tatsache, dass sich die Ausgaben aus mehreren Positionen zusammensetzen. Als Beispiele hierfür sind zu nennen:
- die Wohn- und Lebenshaltungskosten (Miete, Strom, Essen, …)
- die Kosten für Versicherungen, Kontoführung, Telefon usw.
- die Ausgaben für Kleidung, Friseur, Kosmetik usw.
- das benötigte Geld für Freizeit und Hobby (Fitnesscenter, Kino, Disco, Restaurantbesuch, …)
Bei den hier aufgeführten Kosten, diese Liste der Ausgaben ist nicht vollständig, kann es sich um variable und fixe Kostenpositionen handeln.
Die fixen Kosten zum Beispiel für Versicherungen, den Strom und die Miete können die Jugendlichen nicht ohne Weiteres reduzieren. Im Gegensatz dazu können sie die variablen Kosten zum Beispiel durch den Wegfall eines Kinobesuchs ohne Probleme mindern.
Die Bestimmung der fixen Kosten ist einfach. Im Gegensatz dazu fällt es vielen Schülern, Studenten und Auszubildenden schwer, ihr variablen Kosten richtig abzuschätzen und somit ein Einsparpotenzial zu erkennen. Aufgrund dieser Tatsache ist es sinnvoll, dass ein Jugendlicher, damit er später sein Budget planen kann, mindestens einen Monat lang ein Haushaltsbuch führt. In dieses trägt er alle seine Ausgaben ein. Wenn er dies nämlich macht, kann er problemlos seinen finanziellen Bedarf sowie den Differenzbetrag zwischen den Einnahmen und den Ausgaben ermitteln.
Sofern die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, muss der Jugendliche einen Teil seiner Ausgaben reduzieren oder seine Einnahmen erhöhen. Eine Möglichkeit für die Erhöhung der Einnahmen stellt die Aufnahme eines Nebenjobs dar.
In großen Städten wie zum Beispiel in Linz gibt es viele Nebenjobs, die auch für Auszubildende und Schüler geeignet sind. Als Beispiele für solche Jobs sind folgende Tätigkeiten zu nennen:
- das Austragen von Zeitungen und Werbung
- das Kassieren oder Regalauffüllen in einem Supermarkt
- die Arbeit in einem Callcenter
- das Kellnern in einem Restaurant
Durch die Aufnahme solcher Aushilfsjobs kann ein Jugendlicher seine Einnahmen wesentlich erhöhen und sich viele Sachen extra leisten. Deshalb sollte er sich einen Aushilfsjob suchen.
In diesem Portal sind zahlreiche Nebenjobs gelistet, die für Jugendliche interessant sind. Bei einigen dieser Jobs handelt es sich um Arbeiten, die am Wochenende zu verrichten sind, bei anderen Angeboten hingegen um Jobs mit Arbeitszeiten in den Nachmittags- und Abendstunden.
Für welchen Job ein Jugendlicher sich bewirbt und wie viele Stunden er arbeiten möchte, muss er wissen. Er muss selbst entscheiden, ob er lieber ein paar Stunden mehr arbeiten und mehr Geld hat oder lieber weniger arbeitet und auf ein paar Ausgaben verzichtet. Unabhängig davon, wie sich der Jugendliche entscheidet, sollte er unbedingt über seine Ausgaben Buch führen und sich ein Budgetplan aufstellen.
Sollte ein Jugendlicher große Wünsche haben und zum Beispiel den Führerschein machen wollen, reicht es häufig nicht aus, nur ein paar Stunden in der Woche zu arbeiten. In diesem Fall sollte er dann überlegen, ob er nicht in den Schul- oder Semesterferien einer Arbeit nachgehen möchte.