Mit intelligenten Warensicherungen gegen Wardrobing schützen

Redaktion

Jeden Tag ein neuer cooler Look – das geht schnell ins Geld. Gewiefte Fashionistas nutzen das Onlineshopping, um sich hohe Ausgaben für schicke Kleider, teure Handtaschen und neuen Schmuck zu sparen. Sie ordern die gewünschten Teile, tragen sie zu einem speziellen Event oder nur für ein tolles Instagram-Foto. Im Anschluss schicken sie die genutzten Sachen zurück. Was für Modebewusste mit schmalem Geldbeutel eine clevere Strategie scheint, schadet vor allem kleinen Modelabels. Die neuen Warensicherungen bieten dem Phänomen des Wardrobing Einhalt.

Klamotten tragen und zurückschicken schadet kleinen Textilunternehmen

Dem Onlineshopping sei Dank, bestellen wir die neuen Sneakers, das schicke Abendkleid und die neueste Tasche von Dior bequem online. Zu Hause probieren wir alle Sachen in Ruhe vor dem eigenen Spiegel an und wählen die schönsten Produkte aus. Klar, passt nicht immer jedes Teil. Das vom Händler gewährte Rückgaberecht ermöglicht es, Waren in der falschen Größe umzutauschen oder Modelle, die nicht gefallen, zurückzusenden. Mit dem kostenfreien Retourenlabel sendet der Kunde die Waren problemlos an den Onlineshop. So die Theorie. In der Praxis tragen vor allem Frauen die Kleidung ein paar Tage und senden sie anschließend zurück.
Brauchen sie ein neues Kleid für die Party oder für ein Vorstellungsgespräch ordern sie die Sachen online. Sie nutzen die Kleidung und retournieren diese vor Ablauf der Rückgabefrist. Ein Abend im verrauchten Klub, das aufwendige Make-up oder eine stressige Situation gehen selten spurlos an den guten Kleidungsstücken vorüber. Das bemerken auch die Anbieter, wenn die Retoure eintrifft. Aus Angst vor einer schlechten Rezension nehmen sie anstandslos die getragenen und verschmutzten Teile zurück. Was macht der Anbieter mit den verschwitzten, schmutzigen oder verrauchten Kleidungsstücken? Sie landen im Müll, da sie sich für den Verkauf nicht mehr eignen. Den Händlern entsteht durch das Wardrobing ein hoher Schaden. Neben den Kosten für Versand und Retoure bleiben sie auf den nicht mehr verkäuflichen Waren sitzen. In einigen Fällen nimmt dies existenzbedrohende Ausmaße an.
Eine weitere Form von Wardrobing ist das Bestellen von Kleidung nur, um damit für Instagram zu posieren. Nach dem Selfie ist die Kleidung zwar noch nutzbar, jedoch steigen die Retouren, bei denen der Händler die Kosten für den Versand und Rückversand trägt. Jede Retoure kostet den Versender circa 15 Euro mit Prüfung, Verpackung, Wertverlust und Neuetikettierung. So entsteht ein jährlicher Schaden von etwa vier Milliarden Euro.

Was tun Onlineshop-Betreiber gegen das Wardrobing?

Im Schnitt senden Konsumenten zwischen 40 und 70 Prozent der bestellten Waren zurück. Bis zu zwanzig Prozent der Artikel eignen sich nicht für den weiteren Verkauf. Auf wgglobal.de finden Sie erfolgreiche Warensicherungssysteme, die Sie vor der missbräuchlichen Nutzung der Waren schützen. Das Seal Tag ist eine der neuesten Möglichkeiten, um sich vor Wardrobing zu schützen. „Mode-Frischesiegel“ stellen sicher, dass Kunden die Waren ausschließlich anprobieren. Die auffälligen Siegel eignen sich weder für hübsche Instagram-Fotos noch für einen Abend im angesagten Klub.

Wie funktioniert das Seal Tag?

Es handelt sich dabei um ein Einwegetikett. Händler befestigen es zusammen mit einem gut sichtbaren Hinweiskärtchen an der Kleidung. Entscheidet sich der Träger zum Kauf, entfernt er den Siegelring mit einem einfachen Handgriff. Beim Anprobieren stört das Kärtchen mit dem Siegel nicht. Um das Produkt zurückzusenden, ist das Siegel intakt. Nach dem Öffnen zerfällt es in mehrere Teile. Dadurch besteht keine Möglichkeit, das Seal Tag erneut an der Kleidung zu befestigen. Die Kärtchen erhalten Händler mit eigenem Layout und Logo. Erstellt wurden sie in Zusammenarbeit von WG Global und Bloomingdale’s New York.