Wirtschaftspsychologen und Soziologen sind sich einig: Das Erhalten eines Geschenks löst positive Gefühle aus. Kostenlos und ohne Erwartung auf Gegenleistung wirkt sogar der kleinste Gegenstand wie ein echter Hauptgewinn. Wenn ein Unternehmen also Werbegeschenke verteilt, bleibt es in guter Erinnerung. Sogenannte Streueffekte erfolgen entweder zielgerichtet an Menschen, die schon am Produkt oder an der Dienstleistung interessiert sind – oder zufällig, wie beispielsweise beim Abdecken eines ganzen geographischen Gebiets. So erreichen Unternehmer potenzielle Neukunden und bleiben idealerweise in positiver Erinnerung.
Allerdings sind Menschen und ihre Psychologie komplex und mit dem allgemein wachsenden Bewusstsein für den Klimawandel steigen auch die Anforderungen an Werbegeschenke. Mögliche Neukunden können das Unternehmen kritisch sehen, wenn sie das Werbegeschenk für verschwenderisch oder unverantwortlich halten. Um ein positives Bild von sich zu hinterlassen, müssen Unternehmer also unterschiedliche Faktoren in Betracht ziehen. Dann ist das Werbegeschenk für den Menschen eine angenehme Geste und regt ihn dazu an, das Produkt oder die Dienstleistung bei Bedarf in Anspruch zu nehmen.
Der positive Langzeiteffekt
Drei fundamentale Eigenschaften sind dabei entscheidend. Ein haltbares Werbemittel weist einen positiven Langzeiteffekt auf, indem es mit praktischem Nutzen punktet und somit noch jahrelang im Gebrauch sein kann. Das war schon immer wichtig, spielt aber gerade in unserer Zeit eine besondere Rolle, denn der Trend geht in Richtung Nachhaltigkeit. Obwohl das nicht für jeden Menschen den gleichen Stellenwert hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass zumindest ein grundlegendes Bedürfnis für Zukunftsfähigkeit besteht.
Der Carpenter-Effekt
Als zweite fundamentale Eigenschaft gilt der Carpenter-Effekt, bei dem ein praktischer Artikel im Alltag genutzt werden kann und auf diese Weise immer wieder aufs Neue werblich wirkt. Sieht ein potenzieller Kunde das Logo des Unternehmens jeden Morgen auf seinem Wandkalender, neigt er dazu, dieses Unternehmen zu wählen, wenn er ein passendes Produkt oder eine Dienstleistung sucht. Das Vertraute zieht an. Der Unternehmer investiert dabei in fortlaufende Werbung, ohne nach dem Erteilen des Geschenks fortlaufenden Aufwand oder Kosten zu haben.
Der Endowment-Effekt
Die dritte wichtige Eigenschaft eines guten Werbegeschenks ist der Endowment-Effekt, bei dem eine persönliche Beziehung zum Produkt entsteht. Dinge wie Süßigkeiten und Sparschweine verbinden den Menschen mit der Marke, indem sie Emotionen erwecken sowie Genuss oder Erfolg signalisieren.
Damit ein Geschenk beim Kunden ankommt, sollte es über lange Zeit einen praktischen Nutzen aufweisen, immer wieder im Alltag auftauchen und einen emotionalen Appell haben. Was eignet sich dabei besser als ein Regenschirm? Niemand wird gerne vom spontanen Regenguss überrascht, aber umso dankbarer ist man, wenn man vorbereitet ist. Das passende Werbegeschenk wird in diesem Moment zum echten Retter, weckt Erinnerungen und ist dabei auch noch nachhaltig. Und es kann sogar sein, dass es über Jahre hinweg der einzige Regenschirm im Haushalt ist – oder auch an Freunde weitergegeben wird, wenn sie gerade Bedarf haben.
Obwohl der Regenschirm als Werbemittel mit relativ geringem Kostenaufwand punktet, wirkt er beim Kunden als hochwertiges Geschenk. Er ist nützlich und wirbt nicht nur beim Eigentümer, sondern auch bei Passanten, die ihm auf der Straße begegnen und sich möglicherweise selbst nach einem Schirm sehnen. Effektiver geht es kaum. Dass er dabei noch eines der nachhaltigsten Werbemittel ist, macht den Regenschirm zum echten Volltreffer für Ihre Marketingkampagne.
Bildquelle: CST GmbH – schirmmacher